Ich biete sowohl bereits vorgefertigte Workshops (siehe unten) sowie individuell zugeschnitten Workshops an. Meine vorgefertigten Workshops sind für drei Stunden konzipiert und können bei ganztätigen oder mehrtätigen Workshops beliebig miteinander kombiniert oder ausgeweitet werden. 
Für Prozessbegleitungen hat es sich in der Vergangenheit bewährt mehrer Termine mit dem Team zu vereinbaren, bei dem beim ersten Termin die inhaltliche Ausrichtung des Prozesses vereinbart wird. 
 
Kosten Für anti-Rassismus Workshops ist es in der Branche gängig Mindeststundensätze von 90-130€ zu berechnen. Abhängig vom zusätzlichen Aufwand behalte ich es mir vor einen höheren Stundensatz zu berechnen
 
Kapazitäten Um eine gute Work-Life Balance und Balance mit meiner Festanstellung zu garantieren, mache ich maximal drei Workshops im Monat. Um zu garantieren, dass ich die Kapazitäten habe einen Workshop für Sie durchzuführen ist es deswegen am Besten, wenn Sie mich zwei bis drei Monate im Voraus anfragen. 
Falls ich keine zeitlichen Kapazitäten haben sollte kann ich Ihre Anfrage aber auch sehr gerne an mein Netzwerk von BIPOC Bildungsreferent:innen in Hamburg weiterleiten oder Ihnen andere Referent:innen empfehlen. 

SensibilisierungsWorkshops

Zielgruppe: Einzelpersonen, die ihr Wissen vertiefen wollen

Viele von uns haben den Anspruch an uns selbst, uns aktiv gegen Rassismus einzusetzen, aber wissen oft nicht wie dies sensibel und authentisch im Alltag gelingen kann. In einer Mischung aus theoretischem Input und kreativen Methoden nähern wir uns dem Thema Rassismus und entwickeln so unsere eigene Haltung. Wir lernen, was schief gehen kann im Umgang mit Rassismen, Diskriminierung und Diversität und reflektieren unsere eigene Rolle für Veränderung. Ein besonderer Fokus soll auf dem Thema  Allyship liegen und wie wir uns authentisch in Verbündetenschaft üben können.

In diesem Workshop werden wir mit einer von mir entwickelten theaterpädagogischen Methode arbeiten, die sich Lebenslinien nennt. Dabei wollen wir herausfinden wie sich struktureller Rassismus auf das Leben von Menschen auswirkt und  erforschen wo Menschen Raum haben um widerständig gegenüber Rassismus zu sein. Wir werden dabei fünf fiktive Menschen und ihre Lebenswege kennenlernen. Ziel ist es, sich mit eigenen Vorurteilen und Bildern im Kopf auseinander zu setzten und Strategien gegen Rassismus kennenzulernen. 

Themen von Rassismus sind eng verknüpft mit Fragen von kultureller Vielfalt. In diesem Workshop setzten wir uns mit der Frage auseinander, wie wir den Begriff von Kultur diskriminierungssensibel verstehen können. Dabei dekonstruieren wir gängige Perspektiven und entwickeln ein neues Verständnis von Kultur und von Rassismus. Zusätzlich ist es auch möglich sich mit dem Thema kulturelle Aneignung  auseinander zu setzten.

Wir können uns nicht aussuchen, in was für einer Welt wir leben. Gleichzeitig haben wir Einfluss darauf, wie wir Strukturen um uns gestalten und wie die Menschen um uns die Welt erleben. So wirken sich zum Beispiel Strukturen wie Rassismus negativ auf das Leben von betroffenen Menschen aus. Wenn wir besser verstehen, wie und warum dies passiert, können wir besser neue Wege gehen und so dafür sorgen, dass unsere Strukturen inklusiver sind. 

In diesem Workshop werden wir uns dem Thema strukturellen Rassismus nähern. Dafür werden wir uns unterschiedliche Formen von Rassismus anschauen, dies in den Kontext deutscher Geschichte stellen und überlegen, wo wir Raum haben die Erlebnisse von Betroffenen zu verbessern.

Weiß-sein ist eine Identität, die mit eigenen Erfahrungen und Perspektiven auf die Welt einher geht. In diesem Workshop wollen wir uns deswegen kritisch mit Weiß-sein auseinander setzten und verstehen, wie sich diese Erfahrung im Leben auswirkt. Ziel soll es dabei sein, sich selbst und gängige Reaktionsmuster besser zu verstehen und zu reflektieren, wie eigene Privilegien genutzt werden können um besser mit Rassismus umzugehen.

Praxis Workshops

Zielgruppe: Teams die ihre Arbeit diskriminierungssensibel gestalten wollen; Multiplikator:innen

Zielgruppe: Multiplikator:innen und Menschen die in der Bildungsarbeit tätig sind

In der pädagogischen Arbeit spielen Diversität und Rassismus immer eine Rolle. Unabhängig davon, ob Kinder, Jugendliche oder Klient:innen selbst von Rassismus betroffen sind, sind wir immer alle von rassistischen Diskursen umgeben, die Spuren hinterlassen. Ob unschuldige Kommentare, Mobbing oder struktureller Rassismus: Für Lehrkräfte und pädagogisches Personal ist es wichtig, darüber nachzudenken, wie man diesen Rassismen begegnet. In diesem Workshop werden wir uns deswegen mit unterschiedlichen Formen von Rassismus im Bildungsbereich auseinandersetzen und Ansätze kennenlernen, um unser Handlungsspektrum zu erweitern. Dabei lernen werden wir Fallstricke dieser Arbeit und erfolgreichere Strategien kennen und erörtern wie wir rassistischen Kommentaren begegnen und betroffene Menschen empowern können. Abhängig vom zeitlichen Umfang des Workshops kann auch eine kritische Analyse unterschiedlicher Methoden durchgeführt  und rassismuskritisches Bildungsmaterial erstellt werden.

Viele Organisationen stellen fest, dass sie trotz bester Intentionen nicht die Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegeln. Woran liegt das und was können Organisationen tun? In diesem  Workshop wollen wir uns mit Fallstricken diversitätssensibler Öffnung auseinander setzen und Strategien kennenlernen um institutionellem Rassismus zu begegnen. Dabei können Themen wie Tokenismus, diversitätssensible Veranstaltungsplanung, Kooperationen mit Migrantischen Organisationen oder diversitätssensible Personalentwicklung bearbeitet werden. 

Workshops für Kinder und Jugendliche

Zielgruppe: Kinder und Jugendliche ab 11 Jahre

Egal ob Kinder und Jugendliche selbst von Rassismus betroffen sind, sind sie von rassistischen Diskursen umgeben, welche Spuren hinterlassen. Ziel dieses Workshops ist es deswegen, Schüler:innen darin zu unterstützen Rassismus besser zu verstehen und Strategien zu entwickeln um sich verbessert gegen ihn positionieren zu können. Dafür befassen die Schüler:innen sich mit ihrer eigenen Identität, Lernen interaktiv unterschiedliche Formen von Alltagsrassismus kennen, arbeiten mit einer niedrigschwelligen Definition von Rassismus und setzten sich mit Geschichten von BIPoC Jugendlichen auseinander. Der Workshop bedient sich Methoden der Antibias Bildung und ist niedrigschwellig, diversitätssensibel und spielerisch konzipiert.

Intersektionalität beschreibt die Überlappung und das Zusammenwirken von unterschiedlichen Identitäten und Diskriminierungsformen. In diesem Workshop reflektieren die Schüler:innen ihre eigene Identität und untersuchen die Verbindungslinien zwischen den eigenen Erlebnissen, Privilegien und Diskriminierung. Durch interaktive Methoden lernen die Schüler:innen, wie sich unterschiedliche Identitäten auf das Leben von Menschen auswirken und wie sie sich selbst solidarischer verhalten können.

Dieser Workshop ist diversitätssensibel konzipiert, sodass er für gemischte Gruppen geeignet ist. Auf Anfrage kann der Workshop auch sprachsensibel durchgeführt werden.